Geschichte

Lage der Gemeinde

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Köditz liegt unmittelbar im Nordwesten der kreisfreien Stadt Hof und nahezu im Zentrum des Landkreises Hof im nordöstlichen Teil des Freistaates Bayern. Rund zehn Kilometer entfernt befinden sich die Bundesländer Sachsen und Thüringen, ca. 20 Kilometer entfernt liegt die Tschechische Republik.

Direkt an Köditz vorbei führen die beiden wichtigen Autobahnen A 9 (München-Berlin) und A 72 (Hof-Chemnitz) sowie die Bundesstraße B 173 (Hof-Naila-Kronach). Per Bahn ist Köditz direkt durch die Verbindung Hof - Köditz - Naila - Bad Steben erreichbar und damit über den Hauptbahnhof Hof an das überregionale Bahnnetz angeschlossen. Gut erreichbar ist der Regionalflughafen Hof-Plauen, der nur circa zehn Straßenkilometer entfernt liegt. Köditz und seine Ortsteile sind eingebunden in den regionalen öffentlichen Personennahverkehr durch Bahn und Bus. Geographisch liegt Köditz am östlichen Rand des Frankenwaldes auf einer Höhe zwischen 450 und 650 Meter über NN. Das Gemeindegebiet befindet sich im bayerischen Teil des Vogtlandes.

Lage der Mühle

Die Köditzer Mühle ist zentral im Ortskern nahe des Dorfparks gelegen. Einkäufe lassen sich bequem zu Fuß beim ortsansässigen Bäcker Lang und dem Supermarkt Netto erledigen. Eine gute Anbindung an Hof werden durch Bus und Bahn ermöglicht, welche beide zu Fuß in weniger als fünf Minuten erreichbar sind.

Geschichte des Ortes

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Das Gebiet der Gemeinde Köditz dürfte seit längerer Zeit besiedelt gewesen sein. Zahlreiche vor- und frühgeschichtliche Funde haben die Annahme widerlegt, dass es einen unbewohnten Urwald entlang der Saale gegeben habe. Das erste Mal wurde Köditz im Jahre 1359 mit dem Verkauf eines Hofes an einen Ritter von Weißelsdorf erwähnt. Diese erste urkundliche Erwähnung zeigt die enge Beziehung zur Stadt Hof. Zu dieser Zeit war Köditz eine der bedeutendsten Siedlungen der Gegend. Im Laufe der über 650jährigen Geschichte hatten viele adelige Geschlechter in der Gegend um Köditz Besitztümer.

Nach dem Anschluss an Bayern im Jahre 1806 wurden erstmals Steuerbekenntnisse geschrieben und die Ortschaften mit Hausnummern versehen. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt 1818 die heutige Gemeinde. Der Bau der Bahnlinie von Hof nach Bad Steben um 1890 und die Industrialisierung von Hof prägten das Bild der Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden zahlreiche Vertriebene hier eine neue Heimat, wodurch ein starker Anstieg der Einwohner zu verzeichnen war.

1978 wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform in Bayern die heutige Einheitsgemeinde Köditz aus den vorher selbständigen Gemeinden Köditz, Brunnenthal, Joditz und Schlegel gebildet. Folgende Ortsteile hat die seitdem 31 km² große Gemeinde Köditz: Brunn, Brunnenthal, Heroldsgrün, Hohbühl, Joditz, Lamitz, Lamitzmühle, Neuköditz, Saalenstein, Scheibengrün, Scharten, Schlegel, Seebühl, Siebenhitz und Stöckaten.

Insbesondere nach der Grenzöffnung ergab sich ab Anfang der 90er Jahre durch die Ausweisung neuer Wohnbaugebiete ein weiterer großer Einwohnerschub, so dass die Einwohnerzahl innerhalb von wenigen Jahren um über 20% auf heute ca. 2800 Einwohner anstieg. Aus einer einst in erster Linie landwirtschaftlich geprägten Gemeinde ist im Laufe der Jahre ein attraktiver Wohn- und Gewerbestandort in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Hof geworden. Heute gibt es im gesamten Landkreis Hof nur eine Gemeinde mit geringerer Pro-Kopf-Verschuldung als Köditz.

Geschichte der Köditzer Mühle

1379 wurde die Mühle in Köditz, die heutige "Klug.e.Mühle" erstmals urkundlich erwähnt. Das Wohnhaus wurde zwischen 1839 und 1854 erbaut. Es war das erste Anwesen im Ort, welches elektrischen Strom nutzte und später sogar die damals noch etwas kleinere Ortschaft mit Elektrizität versorgte.