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Klug.e.Mühle

Das Anwesen war das Erste im ganzen Ort Köditz, welches elektrischen Strom nutzte und später sogar die kleine Ortschaft mit Energie versorgte.

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Im Zuge der Neuausrichtung 2006 wurde der Gedanke, ursprüngliche Werte zu wahren, in die Tat umgesetzt. So wurde das kleine Wasserkraftwerk, das zum Grundstück gehört, wieder restauriert. Der Bach, die "Göstra", der durch das Grundstück fließt, läuft wieder seinen alten Weg. Bei hohem Wasserstand wird das Wehr am "Turbinenhaus", das ca. 70 Meter vom Wohnhaus entfernt ist, geschlossen und die "Kraft" des Wassers als Energiequelle genutzt. Dabei wird die Energie (Bewegung) des abfallenden Wassers auf eine Turbine übertragen. Diese treibt einen Generator an, welcher die mechanische Energie in elektrische Energie (bis zu 22 Ampere) umwandelt.

[image2]Der Leitgedanke der neuen Ausrichtung der Klugmühle umfasste nicht nur die Erhaltung von Ursprungswerten des Anwesens, sondern auch die Idee einer "Ökoinsel". So wird nicht nur die Energie des Wassers, sondern auch die der Sonne genutzt. Auf dem Dach des Wohnhauses ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von knapp 10 kW.

Für die Nutzung der Toilettenanlagen wird Zisternenwasser genutzt und das Gebäude durch Erdwärme beheizt. Das Anwesen ist im Bereich des Energiesektors somit komplett autark. Der Selbstversorger speist sogar Überschüsse in das Netz ein.
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